Altcoins & Blockchain

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Was ist das Geheimnis hinter der Popularität von Crypto Currency?

Cryptocurrency ist ungewöhnlich populär. Vor kurzem stieg die Grenze von Bitcoin, dem berühmtesten Cryptocurrency, über dem Goldpreis. Mit mehr als 700 der verfügbaren Crypto-Währungen auf dem Markt, der „Sektor“ ist grob gut. Erfolgsgeschichten sind ein wachsendes Interesse und wir bemerken eine nachhaltige Zunahme der Zahl der Anleger mit Interesse an diesen digitalen Währungen. Ein Wort der Erklärung hinter dem Erfolg dieser digitalen Münzen scheint also vorhanden zu sein.

Kryptowährungen – Ihre Risiken und Chancen

In den letzten Monaten hören wir in den Medien immer öfter von sogenannten Kryptowährungen und vor allem über die Währung „Bitcoin“. Kryptowährungen basieren auf einem Konzept, welches auf der Basis von Kryptographie und Computertechnologie ein Währungssystem kreiert. Auf diese Weise sind verschiedene Währungen entstanden, welche rein in virtueller Form existieren und somit nur einen Wert besitzen, weil genug Personen ihnen einen Wert beimessen. Die Idee hinter Kryptowährungen war es, ein Geldsystem zu erschaffen, welches anonym, sicher und dezentral ist.

Das Konzept der Kryptowährungen

Die Anonymität wird dadurch gewährleistet, dass jeder Benutzer nur eine zufällige Zeichenfolge als Identifikationsnummer hat. Zudem lässt sich diese Nummer beliebig oft wechseln, so dass Transaktionen nicht verfolgt und bestimmen Personen zugeordnet werden können.
Die Sicherheit des Netzwerkes ist durch den kryptografischen Hintergrund des Systems gewährleistet. Aufgrund eine Reihe von modernsten Verschlüsselungsverfahren, gilt das Konzept als sehr sicher und nur schwer anzugreifen.
Die Dezentralität besteht dadurch, dass das Netzwerk durch die Benutzer am Laufen gehalten und kontrolliert wird. Es gibt keine bestimmende Instanz, welche mehr Rechte hat, als die restlichen Benutzer. Auf diese Weise wird die Währung von tausenden Benutzern, welche über die ganze Welt verteilt sind, demokratisch verwaltet.

Durch dieses Konzept sollte eine Währung geschaffen werden, welche nicht vom Staat oder von Banken kontrolliert oder reguliert werden kann. In den bisherigen Geldsystemen verwalten und kontrollieren die Banken das Geld und sorgen dafür, dass immer genug, aber auch nicht zu viel Geld im Umlauf ist. Dies bedarf großes Vertrauen in die Banken, da diese durch ihre Handlungen die gesamte Wirtschaft ins Ungleichgewicht bringen könnten. Obwohl dieses System in den meisten Ländern funktioniert, gibt es genug Beispiele, in denen Staaten durch unsachgemäßen Umgang mit dem Geld Inflationen und Wirtschaftskrisen ausgelöst haben.
Dieses Problem kann durch Kryptowährungen komplett gelöst werden, da diese auf einem komplexen System aufgebaut sind, welches jegliche monopole Einflussnahme verhindert und zudem so eingerichtet ist, dass es sich selbst aufrecht und im Gleichgewicht hält.

Die Geschichte der Bitcoin

Die erste Kryptowährung, die auf diese Weise geschaffen wurde ist die Bitcoin. Nachdem verschiedene andere Konzepte zur Erschaffung einer sicheren und anonymen Währung fehlgeschlagen sind, wurde sie von einer anonymen Person oder Gruppe namens „Satoshi Nakamoto“ ins Leben gerufen. Da sie zu Beginn noch nicht verbreitet war und keinen eigenen Wert hatte, also praktisch virtuellen Spielgeld war, konnte mit ihr kaum etwas angefangen werden. So war Bitcoin lange Zeit nur ein System, welches von den Entwicklern und anderen technisch interessierten Personen zu Testzwecken genutzt wurde. Dies änderte sich, als ein Benutzer anbot, 10.000 Bitcoins für zwei Pizzen zu zahlen. Ein anderer Benutzer akzeptierte das Angebot und bestellte, nachdem er die Bitcoins erhielt, über seine Kreditkarte zwei Pizzen an die Adresse des Auftraggebers. Dieses Ereignis verbreitete sich online, wodurch der Wert einer Bitcoin auf 0,25 Cent festgelegt werden konnte. Da schließlich das Potential von Kryptowährungen erkannt wurde, verbreitete sich die Bitcoin und wurde langsam als Zahlungsmittel akzeptiert. Vor allem Internetshops, bei denen es wichtig ist, die Anonymität der Käufer und/oder Verkäufer zu wahren, begannen Bitcoins zu akzeptieren. So wurde sie auch zur Währung im Dark Web, einem anonymen parallelen Internet. Um die Verfolgung durch den Staat zu vermeiden, war diese anonyme Währung hervorragend geeignet. Doch auch Menschen aus Staaten, welche das Kapital der Bürger kontrollieren und regulieren, erkannten schnell, dass Bitcoin eine Möglichkeit ist, sein Geld sicher und ohne Zugriff des Staates zu lagern. So wurde die Nachfrage nach Bitcoins immer höher und der Preis schoss kontinuierlich in die Höhe.

Da der Quellcode der Programmierung der Bitcoin frei einsehbar und nicht geschützt ist, ist es möglich, diesen abzuändern und dadurch eine neue Kryptowährung zu erschaffen. Zwar hat diese von sich aus keinen Wert, doch wenn sie neue Vorteile bietet und genug Personen bereit sind, in sie zu investieren, kann ihr ein Wert gegeben werden. Auf diese Weise wurden bereits unzählige neue Kryptowährungen erschaffen, welche teilweise nicht nur als Währung, sondern noch für viele andere Zwecke dienen. So wurde beispielsweise die Währung Ethereum entwickelt, um die hohen Sicherheitsstandards der Kryptowährungen zu nutzen, um ein System für Online-Verträge anzubieten.

Die Blockchain

Die Technologie hinter all dem, nennt sich „Blockchain“, auf Deutsch „Blockkette“. Sie funktioniert so, dass alle Tätigkeiten innerhalb des Systems in Blöcken zusammengefasst und aneinander gekettet werden. Schließlich lädt jeder vollwertige Benutzer eine Kopie dieser Kette auf seinen PC und aktualisiert sie regelmäßig. Da auf diese Weise viele Kopien der Blockchain existieren und aktualisiert werden, ist es sinnlos, die Daten zu verändern. Würde ein Angreifer versuchen, die Kette zu manipulieren, würde dies beim automatischen Abgleich mit den Kopien sofort auffallen und die Manipulation würde verworfen werden.
Erweitert wird die Blockchain durch sogenannte „Miner“. Dies sind Benutzer oder Gruppen, welche neue Blocks erstellen und der Blockchain anfügen. Wenn ein Benutzer eine Transaktion tätigt, schickt er diese zu mehreren Benutzern im Netzwerk. Diese schicken die Information wiederum an mehrere weitere Benutzer. So breitet sich die Transaktionsnachricht im Netzwerk aus, bis sie bei einem Miner landet. Dieser sammelt mehrere Transaktionen und fasst sie schließlich zu einem Block zusammen und fügt sie dem vorherigen Block der Blockchain an. Erst dann wird die Transaktion gültig. Der neue Block wird anschließend wieder über das Netzwerk verteilt, damit alle Benutzer ihre Kopie der Blockchain aktualisieren können.
Als Entlohnung für diese Arbeit bekommen die Miner für jeden angehängten Block eine gewisse Anzahl an Bitcoins. Zu Beginn waren es noch 50 Bitcoins pro Block, doch alle 210.000 Blocks halbiert sich die Menge, um eine Inflation zu verhindern. Alle Bitcoins, die existieren, wurden auf diese Weise erstellt. Daher lehnt sich auch der Begriff „Bitcoins minen“ an das Minen von Edelmetallen an.
Damit nicht zu viele Blocks hintereinander erstellt werden können, wurde ein mathematisches Rätsel in das System integriert. Dieses muss der Computer lösen, bevor er einen Block erstellen kann. Die Schwierigkeit des Rätsels passt sich immer der durchschnittlichen Erstelldauer der vorherigen Blocks an, damit der Fortschritt der Hardware nicht dafür sorgt, dass die Blöcke schneller erstellt werden können. Auf diese Weise kann ungefähr alle zehn Minuten ein neuer Block erstellt werden. Dies ist auch deshalb wichtig, damit ein neuer Block genug Zeit hat, um im Netzwerk verbreitet zu werden und von den Benutzern überprüft zu werden.
In den ersten Jahren, als es noch wenige Benutzer gab, war es noch möglich, mit einem normalen PC Blöcke zu erstellen. Doch aufgrund des starken Anstieges vom Wert der Bitcoin und der gestiegenen Bekanntheit des Systems, haben immer mehr Personen begonnen, Blöcke zu erstellen, so dass die Schwierigkeit des zu lösenden Rätsels immer weiter angestiegen ist und mittlerweile nur noch mit professioneller Hardware und im Zusammenschluss von mehreren tausend Minern gelöst werden kann. Dies verursacht natürlich unglaubliche Stromkosten, was ein großer Kritikpunkt an dem System ist.

Nachteile von Kryptowährungen

Doch es gibt noch weitere Nachteile im System der Kryptowährungen. Da sie nicht von Banken oder Staaten reguliert wird, hängt ihr Wert allein davon ab, wie viel Käufer bereit sind, für sie zu bezahlen. Es könnte also geschehen, dass ihr Wert stark sinkt, wenn aus irgendeinem Grund das Interesse schwindet. Ein Auslöser dafür könnte sein, dass eine neue Kryptowährung mit mehr Vorteilen und einer höheren Effizienz entwickelt wird. Auch staatliche Beschränkungen könnten für einen starken Wertverlust sorgen. Zwar können Staaten aufgrund der Dezentralität von Kryptowährungen, nicht direkt in das System der Währung eingreifen, sie können jedoch die Tauschbörsen regulieren. Um Einheiten einer Kryptowährung zu erhalten, müssen diese erst einmal für Geld in der Landeswährung gekauft werden. Wenn ein Staat den Zugriff auf alle Tauschbörsen verbieten würde, könnte er die Bürger somit komplett von dem System abschneiden. Ebenso könnten bereits erworbene Einheiten der Kryptowährung nicht mehr zurückgetauscht werden und das Geld wäre gewissermaßen verloren. Die einzige Möglichkeit, dann wieder an das investierte Geld zu kommen, wäre es, in ein anderen Land zu reisen und dort die Bitcoins wieder in die Landeswährung zu tauschen, was für viele Menschen jedoch zu umständlich und zu riskant ist. Ein Beispiel hierfür gab es in China. Als eine Regulierung der Tauschbörsen angekündigt wurde, tauschten viele Bürger ihre Bitcoin Einheiten wieder in Geld um, wodurch der Welt der Bitcoin stark einbrach.
Ein anderer Nachteil von Kryptowährungen ist die Technik. Da das System komplett dezentral läuft, können auftauchende technische Probleme nicht von einzelnen Personen gelöst werden. Für Änderungen muss ein Großteil der Benutzer im gleichen Moment ihre Software umstellen, was einen großen Aufwand und viel Planung und Vorbereitung nötig macht. Wenn dies fehlschlägt, kann es sogar geschehen, dass sich die Währung aufteilt und bei den Benutzern mit der neuen Software und bei jenen mit der alten Software parallel läuft. Ein solches Problem gab es bereits bei der Bitcoin, wodurch diese sich geteilt hat und die Währung „Bitcoin Cash“ entstanden ist, was einen großen Werteverlust hervorgerufen hat.

Fazit

Aufgrund der vielen Vor- und Nachteile lässt sich nur schwer voraussehen, wie sich die Kryptowährungen in Zukunft entwickeln werden. So lässt sich auch keine Empfehlung aussprechen, ob sie genutzt oder in sie investiert werden sollte. Eine weitere Verbreitung könnte den Wert einer Währung stark ansteigen lassen, doch ebenso könnten technische Probleme, Regulierung der Tauschbörsen oder die Entwicklung einer besseren Währung für einen starken Wertverlust sorgen. Einem jeden, der an dem Umgang mit Kryptowährungen interessiert ist, sei jedoch empfohlen, sich zuvor gründlich mit Kryptowährungen im Allgemeinen und der spezifischen Währung auseinander zu setzen. So können manche Risiken und Chancen bereits vorausgesehen werden.

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